Nährwertkennzeichnung

Welche Informationen über ein Lebensmittel sind wesentlich? Welche Informationen sind auf einen Blick von möglichst vielen Menschen zu verstehen?

Nährwertkennzeichnung: sCALe up-date 2019

Genau diese Informationen gehören auf die Schauseite einer jeden Lebensmittelverpackung: Kalorien und die Energieträger.

Mit der sCALe-Kennzeichnung (siehe Beispiel-Dummy) erfasst man auf einen Blick die geforderten Kriterien. Die Länge der sCALe steht für die Kalorien und jede Farbe assoziiert einen Energieträger:

Es gibt keinen Grund dafür, den Verbrauchern nicht alle Inhaltsstoffe zu zeigen, die in den Lebensmitteln „drin stecken“. Kaum jemand würde alle Inhaltsstoffe verstehen. Es muss eine Auswahl stattfinden. Alle weiteren Informationen gehören entweder auf die erweiterte Kennzeichnung auf der Rückseite oder sollen in einer zusätzlichen Info-Quelle, wie etwa einem Produkthandbuch im Geschäft oder/und im Internet zur Verfügung stehen.

Status Quo

Die GDA Kennzeichnung, die von der Industrie entwickelt wurde, erfüllt kein gefordertes Kriterium. Sie ist keinesfalls auf einen Blick zu verstehen. Dies ist eine stark vergrößerte Darstellung links.

Die Gramm-Portionsgrößen sind schwer zu finden, häufig auch unrealistisch und die Energie, die in diesem Lebensmittel steckt muss man auch zunächst suchen. Der %-Bezug zu einer „Beispielperson mit einem Energiebedarf von 2000 kcal“ ist beliebig und passt für den einzelnen Verbraucher fast nie oder man muss Dreisatz-Rechnungen anstrengen – und das beim Einkauf? Diese Kennzeichnung ist das Gegenteil von dem was sie sein sollte – eine kontraproduktive Information bzw. Desinformation. Ihre Meinung zählt ebenso – machen Sie mit bei der: Verbraucherumfrage.